Mittwoch, 15. Mai 2024:
VERBOTEN – VERBRANNT – VERGESSEN?
24. Marathonlesung aus den verbrannten Büchern
Gelesen wird wieder genau an dem Ort, wo vor 90 Jahren am 15. Mai 1933 NS-Studierendenorganisationen und Burschenschaftler Bücher verbrannten. Schülerinnen und Schüler der benachbarten Schulen lesen aus Büchern vor, deren Autor:innen von den Nazis verfolgt wurden.
Gäste können selbst aus verbrannten Büchern lesen oder zum Zuhören kommen. Für Kurzentschlossene liegen ausgewählte Texte bereit.
Mit der 24. Marathonlesung beginnt ein neues Leseformat zur Erinnerung an die erste Bücherverbrennung von 1933 in Hamburg. Eine ganze Schule organisiert die Lesung weiter! Wir freuen uns sehr.
Wie seit 1985 wird dort aus den verbotenen, verbrannten und verbannten Büchern gelesen, die von den Nazis vernichtet werden sollten.
Zwischen 11–15 Uhr organisiert das GYMNASIUM KAISER-FRIEDRICH-UFER die Lesungen.
Bitte direkt anmelden per Mail: jan.schumann@kaifu.hamburg.de
Nachmittags (15–18 Uhr) wird weitergelesen, SPÄTLESE sozusagen, damit auch Berufstätige teilnehmen können. Gern eigene Lesetexte mitbringen.
Bitte anmelden unter info@lesezeichen-setzen.de – oder spontan vorbeikommen.
Ort: Platz der Bücherverbrennung
Kaiser-Friedrich-Ufer/Ecke Heymannstraße (umsonst und draußen)
Hamburg-Eimsbüttel am Isebek-Kanal, Metrobus 4, Haltestelle KaiFU
Eintritt frei – barrierefrei
In Kooperation mit Gymnasium Kaiser-Friedrich-Ufer (Jan Schumann)
Arbeitskreis “Bücherverbrennung – nie wieder!”.